Auch Schäferhundmixe können gute apportierer werden
Mirfälltnixein hat geschrieben:harte Dinge an sich machen ihr nichts aus, und die trägt oder schleppt sie auch weg.
Also ist es weniger eine Sache der Schnüss sondern eine Sache der Grundregeln.
Versuch es am Anfang aber ev dennoch mal mit anderen Dingen sie sie lieber ins Maul nimmt. Und am besten nicht gleich mit der Kaustange
Ich habe so ziemlich von Anfang an Unterschiede gesetzt. Alles was sie mir draussen anschleppte und was nicht von mir kam muss mir erstmal gezeigt werden und dann entscheide ich ob sie es behalten darf oder nicht. Alles was sie mir drinnen anschleppte oder draussen zurückbrachte war Grund für viel Party. Mach aber nicht den Fehler und nehme ihr das was sie im Maul hat sofort ab um ihr ein Leckerlie reinzustopfen. Lobe sie erstmal das sie was trägt, bestaune das was sie im Maul hat. Wenn sie durch das beloben zu dir kommt: noch besser! Knuddle sie durch, fang mit dem Spieli ein Zerrspiel an, lass sie mit der Beute erstmal wieder ziehen oder bring ihr durch den Tausch mit Leckerlie schon ein "Aus" bei. Dann (so habe ich es gemacht) das Spieli wieder hergeben und sie quasi zum spielen freigeben. So kann keine Verknüpfung "Mami = Beute weg" entstehen. Im Gegenteil, bei dir ist mit der Beute Spaß angesagt.
Der eigentliche Schritt zum Apportieren ist dann nur noch minimal. Erstmal muss die Verknüpfung "Beute=viel Spaß bei Mama" sitzen. Das Apportieren fängt ja nicht damit an das man was wegwirft, sondern das du einen Hund hast der dir seien Beute freudig bringt.
Für meine kleine zB steht das Apportieren über Leckerlies, einfach weil ihr Trieb die Beute zu machen stärker ist als die Leckerlies. Das größte ist für sie also das Freigabekommando auf das sie wartet und nach dem sie dann zur Beute hetzen darf und sie mir freudig bringt *guckmalmama*. Da kann es dann auch passieren das sie mir mal draussen tote Tiere anschleppt
Ich belohne sie aber dennoch immer wenn sie mir die Beute bringt, je nach ihrem Arbeisteifer und Tagesform durch Leckerlies oder durch streicheln. Manchmal stört das sie auch, da reicht dann ein lobendes Wort (und dieser Blick *nee...störnich...weitergehts!*). Aber gelobt wird immer.