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von Fritz » Mi 10. Jul 2019 10:34
Hallo, wann sollten Welpen frühestens von ihrer Mutter getrennt werden, diese Frage wird immer noch nicht von allen Züchtern einheitlich gesehen. Die Züchter beim VDH (Verband für das Deutsche Hundewesen) und andere Vereine, oder Verbände geben ihre Welpen in der achten Woche an den neuen Besitzer ab. Jetzt endet die Prägephase und es beginnt die Sozialisierungsphase . Nun können sich die Welpen gut an ihre neue Umgebung anpassen und eine tiefe Bindung zu ihren Menschen aufbauen. Doch wird bei manchen Menschen auch die Meinung vertreten, man solle die Abgabe frühstens mit einem Alter von zwölf Wochen vornehmen, dann können die Welpen auch noch die Sozialisierungsphase bei ihren Geschwistern und der Mutter verbringen, sie besitzen dann eine größere soziale Reife , auch das Immunsystem ist stärker . Ich weiß nicht , ob es zwischen Hunden und Katzen, in der Entwicklung ihrer Welpen einen Unterschied gibt, aber besonders bei Katzenhaltern wird der längere Verbleib der kleinen Kätzchen bei der Mutter häufig stark propagiert , wehrend die Meinung bei Hundezüchtern im VDH noch glaubhaft eine Trennung nach 8 Wochen vertritt . Was soll man nun glauben, wann wehre nun tatsächlich die richtige Zeit für eine Trennung der Welpen von ihren Müttern Junge Wölfe verlassen ihre Familie meistens erst im 2. Jahr , wehre dieses auch für unsere Hunde das natürliche und richtige Alter der Trennung Fritz.
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von Petra-Kid » Mi 10. Jul 2019 11:21
Hallo Fritz, nach meinen jetzigen Erfahrungen denke ich inzwischen, dass wohl die Abgabe mit 12 Wochen besser ist als die mit 8 Wochen. Früher tendierte ich auch zu den berühmten 8 Wochen, die üblich waren. Unseren 3. Hund bekamen wir mit knapp 8 Wochen und den jetzigen mit 12 Wochen (der erste kam übrigens mit 4 Monaten und hatte schon Vorbesitzer und der zweite kam mit 10 Monaten, hatte ebenfalls Vorbesitzer, die sich aber leider beide entweder überhaupt nicht richtig bzw. total falsch gegenüber den Hunden verhalten haben ) Kid kam meiner Meinung nach viel zu früh von der Mutter weg und hatte ziemliche Defizite im Umgang mit fremden Hunden, obwohl wir ihn so früh wie möglich mit Hunden aller Altersklassen zusammengeführt haben. Er zeigte absolut keinen Respekt gegenüber den älteren Hunden und wurde oft gemaßregelt, aber er lernte nicht wirklich daraus. Mika kam also mit 12 Wochen zu uns. Zuerst dachte ich, dass es mit der Sozialisierung auf Menschen usw. schon arg spät sei, doch mit ihm klappte alles viel besser. Er hatte schon viel von seiner Mutter, seinen Geschwistern und seinen "Tanten" gelernt , beherrschte also schon die notwendigen "Grundregeln für ein Hundeleben", sodass seine Erziehung wesentlich leichter für uns war. Natürlich klappt das nur, wenn man den Hund von Züchtern, Leuten oder auch dem Tierheim bekommt, wo sich jemand um den Welpen wirklich die Zeit nehmen konnte und sich um ihn gekümmert hat. Wenn ein Hund im Stall auf dem Bauernhof aufwächst ist das leider nicht möglich ... Liebe Grüße Petra
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von Petra-Kid » Mi 10. Jul 2019 11:25
PS: Habe was vergessen. Abgabe mit 2 Jahren? Nee, das fände ich nicht gut, das wäre zeitlich und finanziell wohl für keinen Züchter usw. machbar und dann wäre es für die Hunde sehr schwer, sich auf ein neues Zuhause und neue Besitzer einzustellen ... Wir sollten unsere Haushunde nicht immer mit Wölfen vergleichen Liebe Grüße Petra
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von Fritz » Do 11. Jul 2019 03:24
Petra-Kid hat geschrieben:PS: Habe was vergessen. Abgabe mit 2 Jahren? Nee, das fände ich nicht gut, das wäre zeitlich und finanziell wohl für keinen Züchter usw. machbar und dann wäre es für die Hunde sehr schwer, sich auf ein neues Zuhause und neue Besitzer einzustellen ... Wir sollten unsere Haushunde nicht immer mit Wölfen vergleichen Liebe Grüße Petra
Hallo, Warum sollten nicht auch Hunde mit Wölfen vergleichen werden, schließlich stammen alle Hunde von ihnen ab ? Auch wenn bei den unterschiedlichen Hunderassen heute recht verschiedene Fähigkeiten dieser Vorfahren erhaltengeblieben sind, sind doch viele Gemeinsamkeiten geblieben. Der Hauptunterschied besteht eigentlich darin, dass Hunde sich dem Leben mit den Menschen angepasst haben und Wölfe die vielfältigen Fähigkeit besitzen, sich in der Wildnis zu behaupten. Z.B. ist die Scheinträchtigkeit bei manchen Hündinnen noch ein Relikt und eine Eigenschaft dieser wölfischen Vorfahren , welche unter den Wölfen große Vorteile bei der gemeinsamen Aufzucht ihrer Welpen hat, aber bei einer Hündin recht nervig sein kann und wohl nicht mehr erwünscht ist. Fritz.
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von Petra-Kid » Do 11. Jul 2019 11:35
Hallo Fritz, ja, es stimmt, dass unsere heutigen Hunde alle von den Wölfen abstammen. Doch inzwischen haben sie so lange mit den Menschen gelebt, dass sie sich in vielen Dingen an den Menschen angepasst haben. Nimm doch bitte z.B. alleine mal die Ernährung: Da gibt es richtige Glaubenskriege, was denn nun richtig und falsch ist. Viele schwören auf BARF und auf diesen Zug sind mittlerweile so viele Hersteller aufgesprungen, nur um daran zu verdienen. Ergo meinen die Hundebesitzer, wenn man ihnen empfiehlt, dass man zum Ausgleich dieses und jenes Pülverchen usw. geben muss, damit der Hund gut versorgt ist, dass sie das tun müssen. Oft wird auch viel zu viel Fleisch empfohlen, was auf Dauer nämlich auch nicht gut ist. Dann heißt es wieder, dass man das Fleisch besser abkochen solle wegen der Gefahr von Salmonellen usw. Andere schreien dann, dass man das bloß nicht kochen soll, weil es dann nicht mehr natürlich ist und die Vitamine usw. fehlen Dann füttern manche nur Trockenfutter oder nur Nassfutter, weil ja angeblich nur dann täglich gewährleistet ist, dass der Hund immer gleichmäßig bekommt, was er benötigt. Früher hat dir das jeder Tierarzt so gesagt. Aber früher wurden die Hunde auch alle jährlich gegen alles geimpft und mindestens 4 x jährlich wurde eine Wurmkur gemacht usw. usw. ... Meine Eltern hatten Schäferhunde, die ohne Trockenfutter groß und stark geworden sind. Als ich meinen ersten eigenen Hund hatte gab es leider schon Trofu und JEDER Tierarzt meinte, dass nur das Trofu gut sei Und da ich natürlich nur das Beste für meinen Hund wollte bekam er halt ab dann eben Trofu Aber in der Natur schaut es anders aus, denn die Wölfe oder die wilden Hunde nehmen das, was sie finden können. Vielleicht hast du ja schon mal von Herrn Bloch, seinen Wolfsstudien und seinem Buch über die sogenannten "Pizza-Hunde" gehört? Diese Hunde ernährten sich von Resten auf der Straße und haben sich fröhlich vermehrt. Es ging ihnen mit diesem Essen also gut! Es stimmt so mit den Scheinschwangerschaften, da hast du völlig recht. Aber von der Aussage, ob man die Hunde erst mit 2 Jahren abgeben sollte ... Jetzt stelle dir mal eine Hündin vor, die so ca. 12 Welpen bekommt. Wie soll das denn klappen? Wer versorgt und erzieht und pflegt und füttert usw. die 2 Jahre, bis sie dann an ihre zukünftigen Familien abgegeben werden? Wer kümmert sich um den Nachwuchs, der sich - logisch - unweigerlich einstellen würde, wenn die 12 Welpen erwachsen und geschlechtsreif werden? Unvorstellbar, oder? Zum Thema Barfen habe ich inzwischen mehrmals gelesen, dass es den Tierärzten in letzter Zeit aufgefallen ist, dass es viele Hunde gibt, die auf einmal kranke Herzen hatten, und zwar von Rassen, die das eigentlich früher eher nicht bekamen. Man grübelte und forschte und dann kam heraus, dass sämtliche dieser kranken Hunde getreidefrei ernährt wurden, weil das ja so gut sein soll und weil auch viele Hersteller von Dofu/Nafu mittlerweile getreidefreie Ernährung anbieten. Aber genau das ist nicht immer gut, denn bis auf wenige Ausnahmen, also die Hunde, die wirklich kein Getreide vertragen und deshalb "Pseudo-Getreide" bekommen müssen, vertragen die Hunde das Getreide, allerdings nicht in den Mengen, die früher z.B. im Fertigfutter waren, weil das so schön billig ist. Billiger als Fleisch und Gemüse ... Wir selber füttern heute querbeet, sprich, es gibt frisches Futter, gekochtes Futter, Dosenfutter, Nassfutter, alles im Wechsel. Und wenn wir etwas essen, was nicht stark gewürzt ist, dann bekommt Mika nach unserem Essen auch mal ein Häppchen ab. Als wir ihn bekommen haben fraß er nur Trofu und nichts anderes. Es dauerte sehr lange, um ihn umzustellen. Inzwischen weiß ich, dass es bei Hunden auch daran liegen kann, was ihre Mütter zu fressen bekommen haben. Na ja, bei seiner Mutter war das eben Trofu, bei seiner Oma auch .... Jetzt ist sein Magen stabiler geworden. Liebe Grüße Petra
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von Fritz » Fr 12. Jul 2019 04:45
Hallo Petra, wahrscheinlich hast Du in vielen Punkten Deiner Ausführungen recht, doch ich denke, nicht nur die Rate der Vermehrung zeigt an , wie gut es Hunden geht , sondern auch welches Alter der einzelne Hund erreicht. Bei den Pizzahunden finde ich keine Statistik , die ein Alter belegt, doch ich denke, dieses ist nicht all zu lang.
Bei dem Dingo , besteht eine Lebenserwartung von 6, bis knapp 9 Jahren , wenn er in der Wildnis lebt, im Zoo bis 15 Jahre. Der Wolf soll dagegen nur 6 bis 8 Jahre überleben, in anderen Regionen der freier Wildbahn schafft er es 10 bis 12 Jahre alt zu werden und im Zoo werden diese Tiere sogar bis zu 18 Jahre alt.
Bei unseren Hunden hängt die Lebenserwartung nicht nur von der Pflege ab, sondern hauptsächlich ist die Größe entscheidend. Kleine Hunde- Rassen erreichen meistens ein Alter von 10 bis 15 Jahren, einige können sogar 18 Jahre leben, mittlere Rassen werden durchschnittlich 10 bis 13 Jahre, einige der noch gesünderen Rassen können auch länger leben, große Rassen erreichen 8 bis 12 Jahre, Riesenrassen aber nur 8 bis manchmal 10 Jahre.
Wie es scheint ist das Leben der Hunde bei den Menschen nicht förderlich, wenn es um die Lebenserwartung geht.
Die weiblichen Tiere beim Dingo erreichen die Geschlechtsreife ab dem zweiten Lebensjahr, während die Rüden spätestens mit Erreichen des dritten Jahres geschlechtsreif sind. Die weiblichen Tiere werden nur einmal im Jahr läufig , während Rüden immer zur Paarung bereit sind. Ein Rudel kann bis zu zwölf Köpfen umfassen und besteht, wie beim Wolfsrudel auch, aus den beiden monogamen Elterntieren sowie den Welpen des laufenden Jahres und den Junghunden des Vorjahres.
Wölfe sind in freier Wildbahn meist auch mit zwei Jahren zur Fortpflanzung fähig. Der Fortpflanzungs-Zeitraum beginnt im späten Winter und endet im zeitigen Frühjahr. Die Größe eines Wolfsrudel ist vom Nahrungsangebot und der Größe der Beutetiere abhängig und kann bei genügend Nahrung, wie großen Beutetieren, aus 12 - 15 Tieren bestehen.
Bei der Frage : Was das beste Alter bei der Abgabe von Welpen ist, würden ich im Idealfall sagen, dass die Welpen bei ihrer Mutter 1- 2 Jahre bleiben können ( junger Hund ,lernt vom alten Hund), aber sollten gleichzeitig und separat auch von ihren Menschen erzogen und sozialisiert werden. So haben die jungen Hunde gleichzeitig sowohl die Vorteile , die ihnen der Verbleib in der Gemeinschaft ihrer Hundefamilie bietet und die Bindung und Erziehung bei ihren Menschen. Beides ist wichtig , um die Persönlichkeit eines Hundes optimal zu prägen.
Wenn ich aber nur die Möglichkeit habe , meinen Welpen zwischen der achten und zwölften Woche zu bekommen, würde ich 9 Wochen warten , bis ich den Welpen zu mir nehme. Ich denke, es ist wichtig, einen Welpen schon in seiner Sozialisierungsphase auf seine neue Umgebung und seine Menschen zu prägen , später gelingt dieses nur oberflächlicher und die Beziehung zwischen Mensch und Hund kann weniger intensiv verlaufen. Natürlich ist es dann bei so jungen Welpen wichtig, auch wert auf eine gründliche Sozialisierung mit allen möglichen Hunderassen vorzunehmen.
Fritz.
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von Petra-Kid » Fr 12. Jul 2019 10:14
Fritz hat geschrieben:Hallo Petra, wahrscheinlich hast Du in vielen Punkten Deiner Ausführungen recht, doch ich denke, nicht nur die Rate der Vermehrung zeigt an , wie gut es Hunden geht , sondern auch welches Alter der einzelne Hund erreicht. Bei den Pizzahunden finde ich keine Statistik , die ein Alter belegt, doch ich denke, dieses ist nicht all zu lang.
Hallo Fritz, dazu lies dir bitte mal den Text (im Link) durch, denn dort steht unter dem Punkt "Gesundheit": "...dass die Hunde fähig sind, ein hohes Alter zu erreichen..." Bloch & Co. haben aber nicht sooo lange Studien gemacht, weil die Kosten auch recht hoch waren! https://deacademic.com/dic.nsf/dewiki/1419942Bei dem Dingo , besteht eine Lebenserwartung von 6, bis knapp 9 Jahren , wenn er in der Wildnis lebt, im Zoo bis 15 Jahre. Der Wolf soll dagegen nur 6 bis 8 Jahre überleben, in anderen Regionen der freier Wildbahn schafft er es 10 bis 12 Jahre alt zu werden und im Zoo werden diese Tiere sogar bis zu 18 Jahre alt.
Das Leben in freier Wildbahn ist eben schwieriger und die Tiere sterben früher Bei unseren Hunden hängt die Lebenserwartung nicht nur von der Pflege ab, sondern hauptsächlich ist die Größe entscheidend. Kleine Hunde- Rassen erreichen meistens ein Alter von 10 bis 15 Jahren, einige können sogar 18 Jahre leben, mittlere Rassen werden durchschnittlich 10 bis 13 Jahre, einige der noch gesünderen Rassen können auch länger leben, große Rassen erreichen 8 bis 12 Jahre, Riesenrassen aber nur 8 bis manchmal 10 Jahre.
Wie es scheint ist das Leben der Hunde bei den Menschen nicht förderlich, wenn es um die Lebenserwartung geht.
Das kann man so pauschal nicht sagen. Der erste Schäferhund meiner Eltern wurde z.B. gut 15 Jahre alt, allerdings war er nicht überzüchtet, hatte keinen "tiefergelegten" Rücken usw. Die weiblichen Tiere beim Dingo erreichen die Geschlechtsreife ab dem zweiten Lebensjahr, während die Rüden spätestens mit Erreichen des dritten Jahres geschlechtsreif sind. Die weiblichen Tiere werden nur einmal im Jahr läufig , während Rüden immer zur Paarung bereit sind. Ein Rudel kann bis zu zwölf Köpfen umfassen und besteht, wie beim Wolfsrudel auch, aus den beiden monogamen Elterntieren sowie den Welpen des laufenden Jahres und den Junghunden des Vorjahres.
Hierbei kommt es auch auf die Größe der Tiere an. Große Hunde sind eher Spätentwickler, unser Wäller wurde z.B. erst mit anderthalb Jahren ca. geschlechtsreif und geistig erst mit gut 3 Jahren
Bei der Frage : Was das beste Alter bei der Abgabe von Welpen ist, würden ich im Idealfall sagen, dass die Welpen bei ihrer Mutter 1- 2 Jahre bleiben können ( junger Hund ,lernt vom alten Hund), aber sollten gleichzeitig und separat auch von ihren Menschen erzogen und sozialisiert werden. So haben die jungen Hunde gleichzeitig sowohl die Vorteile , die ihnen der Verbleib in der Gemeinschaft ihrer Hundefamilie bietet und die Bindung und Erziehung bei ihren Menschen. Beides ist wichtig , um die Persönlichkeit eines Hundes optimal zu prägen.
Liest sich gut, Fritz, aber wie soll das denn in der Realität geschehen? Kannst du mir verraten, wie die Welpen gleichzeitig 1-2 Jahre bei ihrer Mutter bleiben und dann separat von ihren Menschen erzogen und sozialisiert werden können? Wenn ich aber nur die Möglichkeit habe , meinen Welpen zwischen der achten und zwölften Woche zu bekommen, würde ich 9 Wochen warten , bis ich den Welpen zu mir nehme. Ich denke, es ist wichtig, einen Welpen schon in seiner Sozialisierungsphase auf seine neue Umgebung und seine Menschen zu prägen , später gelingt dieses nur oberflächlicher und die Beziehung zwischen Mensch und Hund kann weniger intensiv verlaufen. Natürlich ist es dann bei so jungen Welpen wichtig, auch wert auf eine gründliche Sozialisierung mit allen möglichen Hunderassen vorzunehmen.
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Du spielst hierbei auf die ersten 16 Wochen an, also das Zeitfenster, wo die Welpen auf ihre Familie geprägt werden und von dieser im Idealfall alles gezeigt bekommen und ihre neue Umwelt kennen lernen können. So hat man in der Tat lange gedacht, ich kannte es früher auch so, doch durch unseren jetzigen Hund, den wir mit 12 Wochen geholt haben, konnte ich lernen, dass das auch in der späteren Phase noch gut klappt. Mika ist von unseren 4 Hunden tatsächlich der entspannteste und friedlichste Hund, den wir jemals hatten. Und keine Bange, wir haben eine sehr innige und intensive Beziehung trotz der späten Abgabe. Im übrigen hätten wir ihn auch mit 8 Wochen bekommen können, aber wir wollten das nach einigen Recherchen bei diesem Hund bewusst später machen. Liebe Grüße Petra
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von Fritz » Fr 12. Jul 2019 12:44
Hallo Petra, um Welpen natürlich mit ihren Muttern aufwachsen zu lassen, müßte jeder, wie in früheren Zeiten seine Hunde selber Züchten. Vielleicht ist generell die Hundehaltung mehrerer Hunde natürlicher ? Ich denke so wie so, dass die moderne Hundezucht, nach festgelegten einheitlichen Zuchtzielen für die Rassenhunde große Nachteile gebracht hat. Als der Genpol in den verschiedenen Hundeschlägen noch größer war, gab es auch noch nicht so viele Erbkrankheiten,wie bei den heutigen Hunden. Der Maremmaner Hirtenhund, ein Stammvater der Pizza-Hunde kann nach der Rassenbeschreibung bis zu 10 Jahre alt werden. Was mag es also bedeuten, wenn bei der Darstellung der Pitza-Hunde erklärt wird , dass diese Hunde fähig sind, ein hohes Alter zu erreichen Fritz.
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von Petra-Kid » Fr 12. Jul 2019 17:46
Hallo Fritz, ich denke mal, dass wir hier Schluss machen sollten, denn deine ursprüngliche Frage "Was ist das beste Alter bei Abgabe von Welpen??"
haben wir ja mittlerweile ausreichend genug erörtert... Natürlich könnten wir jetzt noch unendlich über die Zucht, über Qualzuchten und andere schlimme Dinge diskutieren, aber das würde vermutlich den Rahmen hier sprengen Liebe Grüße Petra
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von Gandalf » So 14. Jul 2019 08:19
von Fritz Warum sollten nicht auch Hunde mit Wölfen vergleichen werden, schließlich stammen alle Hunde von ihnen ab ?
Neuere Forschungen sagen aus, dass der Hund und der Wolf gemeinsame Vofahren haben. Wenn man diesen Aussagen Glauben schenkt, stammt der Hund nicht vom Wolf ab. Von Petra-Kid Zum Thema Barfen habe ich inzwischen mehrmals gelesen, dass es den Tierärzten in letzter Zeit aufgefallen ist, dass es viele Hunde gibt, die auf einmal kranke Herzen hatten, und zwar von Rassen, die das eigentlich früher eher nicht bekamen. Man grübelte und forschte und dann kam heraus, dass sämtliche dieser kranken Hunde getreidefrei ernährt wurden, weil das ja so gut sein soll und weil auch viele Hersteller von Dofu/Nafu mittlerweile getreidefreie Ernährung anbieten. Aber genau das ist nicht immer gut, denn bis auf wenige Ausnahmen, also die Hunde, die wirklich kein Getreide vertragen und deshalb "Pseudo-Getreide" bekommen müssen, vertragen die Hunde das Getreide, allerdings nicht in den Mengen, die früher z.B. im Fertigfutter waren, weil das so schön billig ist. Billiger als Fleisch und Gemüse ...
Petra, die Ursache der Herzerkrankungen waren nicht das Getreide, sondern Taurin-Mangel. Zur eigentlichen Frage: Für mich ist die Abgabe von Welpen bei 12 bis 16 Wochen die beste Zeit. Zu dem Argument von Fritz, wegen der Bindung: Fritz, es gibt Millionen Second-Hand-Hunde, auch da funktioiert die Bindung hervorragend. Obwohl die meisten Hunde erst im erwachsenen Alter zu den neuen Halter kommen...
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